Aryzta verlängert wegen Coronakrise Engagement von abtretendem Manager O'Boyle |
11.05.2020 08:07 |
Schlieren (awp) - Der Backwarenkonzern Aryzta verlängert wegen der Coronakrise das Engagement von Manager Rob O'Boyle bis Ende Juli. Er war bisher Betriebschef für die Region Asien/Pazifik, Naher Osten und Afrika (APMEA). Damit werde eine nahtlose Übergangsphase für seinen Nachfolger Chris Plüss ermöglicht, der das Amt am 1. Juli antritt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ursprünglich sollte Plüss die Stelle ab Juni 2020 übernehmen. Wie bereits im März angekündigt, verlässt O'Boyle Aryzta nach 14 Jahren, um eine neue Stelle anzutreten. Seit 2017 hatte er als Chef für die Region APMEA auch Einsitz in der Geschäftsleitung, von dieser Rolle sei er jedoch bereits zurückgetreten, hiess es in der Mitteilung weiter. Der neue Chef APMEA Plüss ist bereits seit 2014 für den Backwarenkonzern tätig. Zuletzt verantwortete er die Region Südeuropa, unter deren Dach die Länder Schweiz, Frankreich und Ungarn zusammengefasst sind. Ende März hatte Aryzta mitgeteilt, dass sich das Coronavirus wesentlich auf das laufende Geschäftsjahr, das Ende Juni endet, auswirken dürfte. Zu den Massnahmen, um den Barmittelbestand zu sichern und Kosten zu senken, gehören ein Stellenabbau, Kurzarbeit sowie die Schliessung zweier kleinerer Standorte. tv/kw |