Morning Briefing - International |
15.07.2020 07:40 |
FRANKFURT (awp international) ---------- AKTIEN ---------- DEUTSCHLAND: - DEUTLICHE KURSGEWINNE - Getrieben von positiven Vorgaben aus den USA dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit deutlichen Gewinn in den Handel starten. Dabei dürfte der Dax erneut das Hoch nach dem Corona-Crash anpeilen. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start auf 12 856 Punkte und damit 1,25 Prozent höher als zum Handelsende am Dienstag. Damit bleibt das Nach-Corona-Crash-Hoch von 12 913 Punkten Anfang Juni in Reichweite. Sollte der Anstieg über diese Marke gelingen, könnte auch schnell der Sprung über 13 000 Punkte anstehen. Charttechnisch ist aber erst einmal wichtig, dass der Dax über den Widerstand bei 12 842 Punkte steigt. USA: - DOW ZIEHT STARK AN - Am US-Aktienmarkt hat der Leitindex Dow Jones Industrial nach dem ernüchternden Wochenauftakt am Dienstag wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Positive Impulse kamen Börsianern zufolge von geldpolitischen Aussagen einer Gouverneurin der US-Notenbank (Fed). Lael Brainard hatte gesagt, die Fed sollte für einen anhaltenden Zeitraum in grossem Umfang Vermögenswerte aufkaufen, um die Wirtschaft in einem von der Viruskrise verursachten "dichten Nebel der Unsicherheit" wieder anzukurbeln. Auch die am Vortag zum Handelsende hin stark gebeutelten Technologiewerte erholten sich, wenngleich die Kursgewinne hier überschaubar blieben. ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte zuletzt um 1,57 Prozent zu. Japans Zentralbank hatte am Morgen unverändert an der extrem lockeren Geldpolitik festgehalten. In China sank der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen hingegen um 1,04 Prozent. Der Hang Seng in Hongkong gab um 0,55 Prozent nach. Die wieder wachsenden Spannungen zwischen den USA und China belasteten weiterhin. DAX 12697,36 -0,8% XDAX 12768,75 1,66% EuroSTOXX 50 3321,39 -0,85% Stoxx50 3037,23 -0,73% DJIA 26642,59 2,13% S&P 500 3197,52 1,34% NASDAQ 100 10689,52 0,82% ---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ---------- RENTEN: Bund-Future 176,08 -0,04% DEVISEN: Euro/USD 1,1395 -0,04% USD/Yen 107,27 0,03% Euro/Yen 122,23 -0,02% ROHÖL: Brent 43,12 +0,22 USD WTI 40,48 +0,19 USD ---------- PRESSESCHAU ---------- bis 6.55 Uhr: - Stephan Weil (SPD): Tempolimit von 130 kann Verkehrsfluss verbessern, Hannoversche Allgemeinen Zeitung - Zahl der Riester-Verträge geht weiter zurück, Saarbrücker Zeitung - Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt nennt Lieferkettengesetz "Hoffnungsschimmer"/Kritik von Metallarbeitgebern, Neue Osnabrücker Zeitung - Jungunternehmer warnen vor Corona-Schuldenlast, HB - Transfergesellschaft: Mehr Zeit für Karstadt-Kaufhof-Mitarbeiter, Waz bis 23.45 Uhr: - Thomas-Cook-Pleite: Bund registriert bisher knapp 57.000 Anträge auf Entschädigung, HB - "Geldpolitik kann Zeit schenken", Gespräch mit S&P-Europa-Chefökonom Sylvain Broyer, BöZ bis 21.00 Uhr: - Goldman Sachs steigt in Beteiligungsgesellschaft Permira ein, FAZ - McFit-Gründer erwartet "grosse Konsolidierungswelle" in seiner Branche, Gespräch mit Rainer Schaller, HB - Lars Windhorst finanziert Wolkenkratzer in New York, HB - IT-Verband Bitkom fordert konsequentes Vorgehen gegen Extremismus, HB - Vizeunionsfraktionvorsitzender Carsten Linnemann (CDU) warnt Union vor K-Debatte zur Unzeit, Funke - Städtetagspräsident Burkhard Jung sieht Ausreisesperren zur Corona-Eindämmung skeptisch, Funke - Grünen-Chef Robert Habeck will nach dem Wirecard-Skandal die Finanzaufsicht grundlegend neu aufstellen und die Regeln für Wirtschaftsprüfer erheblich verschärfen, HB - Mit Blick auf die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 hat sich Estlands Präsidentin hinter die Kritik von US-Präsident Donald Trump an Deutschland gestellt, Gespräch mit Kersti Kaljulaid, Welt - BR-Intendant Ulrich Wilhelm: Politik soll sich für europäischen Internet-Giganten einsetzen, Funke - ZEW-Studie kritisiert EU-Hilfsfonds, HB - Alle schauen auf die Niederlande" - Der haushaltspolitische Sprecher der Grünen im Europaparlament Rasmus Andresen hält eine Einigung über das Corona-Wiederaufbaupaket beim EU-Gipfel am Freitag für möglich, HB /jha/ |